Am 6. April eröffnet wie gewohnt der AMC Arzbach die Saison. Die Fahrer warten nur darauf sich endlich wieder miteinander messen zu können. Auch Francis Rittinger ist mit von der Partie und möchte direkt zu Saisonbeginn ein Zeichen setzen: Er möchte die Meisterschaft für sich entscheiden.

2024 begann die Saison nicht nach Rittingers Geschmack. Den ganzen Tag über herrschte schlechtes Wetter, was schon morgens in den jüngeren Klassen für viel Trubel gesorgt hatte. Keinem der Fahrer des OC Lahnstein, die von Francis Rittinger trainiert werden, gelang es einen Podestplatz zu ergattern. Als am Nachmittag die älteste Klasse, die K5, startete, trocknete die Strecke bereits ab, war allerdings nicht ganz trocken. Rittinger ging als erstes an den Start. Nach Training und erstem Wertungslauf äußerte er sich unzufrieden: “Da hätte mehr gehen müssen! Die Zeit ist bisher noch nicht langsam, aber die schnellen Fahrer kommen noch. Der Pylonenfehler kostet wird mich richtig Plätze kosten.” Der Lahnsteiner Rennfahrer darf sich aber nicht von seinen Fehlern ablenken lassen, denn er ist als Trainer mit-verantwortlich für den Erfolg seiner Teamkollegen. Den beiden gelingt es fehlerfrei zu bleiben und beide können mit ihren Platzierungen zufrieden sein. Im zweiten Wertungslauf versucht Rittinger noch einmal alles herauszuholen, allerdings bleibt die Konkurrenz zu schnell für ihn. Am Ende reicht es nur für Platz 9. Nach dem Rennen sagte er aus: “Ich habe gelernt wo die Fehler heute gelegen haben, nicht nur bei mir, sondern auch bei meinen Teamkollegen. Nächste Woche werden wir diese Fehler im Training angehen, damit sie nicht nochmal während des Rennens passieren. Ich bin natürlich ein wenig über die Position frustriert, aber ich muss mich jetzt auf nächste Woche konzentrieren.”

Francis Rittinger und alle anderen Fahrer blicken schon mit großer Vorfreude auf den Saisonstart in Arzbach. Die spannende Frage ist: Wer eröffnet die Saison dieses mal mit einem Sieg?

Der HAC Simmern richtet den 4. Saisonlauf 2025 aus. Auf dem speziell für den Hunsrück-Automobilclub angefertigtem Gelände lassen sich hervorragende Rennen austragen. Mit viel Platz für eine Variation an Strecken ist das Rennen unter den Fahrern sehr beliebt. Der gute Untergrund sorgt für viel Grip in den Kurven, was den Fahrern natürlich eine Menge Freude bereitet. “Mit diesen guten Bedingungen konnte ich einfach alles aus dem Kart herausholen und das am Ende auch der Schlüssel zum Erfolg”, erzählte Francis Rittinger nach einem erfolgreichen Rennen 2024.

Der Tag startete direkt mit einem guten Ergebnis für Lahnstein. Lahnsteins Fahrer in der Klasse 2 konnte den fünften Platz sichern und somit auch wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft. In der K3 konnte der von Francis Rittinger trainierte Fahrer einen 11. Platz erreichen, was für ihn ein gutes Ergebnis darstellt. Der noch unerfahrene Neuling aus Lahnstein, der in Klasse 4 an den Start ging machte einige schwerwiegende Fehler, die ihn viele Plätze kosteten. Als es nun an der Zeit war, für Francis Rittinger und seine beiden Teamkollegen in der Klasse 5 zu starten, waren Strecke und Reifen auf perfekten Temperaturen, wodurch das Kart “wie auf Schienen” fuhr. Rittingers Teamkollegen starteten sehr früh, da das Feld in umgekehrter Meisterschaftswertung startete. Als Coach half Rittinger den beiden das meiste aus dem Kart herauszuholen. Der eine mit Strafsekunden, der andere zu langsam. Beide waren schon nicht mehr Teil des Kampfes um den Sieg. Etwas später steigt Rittinger ins Kart: Volle Konzentration beim Lahnsteiner. Schon im Trainingslauf setzte er ein Zeichen. Mit einer sehr schnellen und fehlerfreien Runde stand Rittinger nach dem ersten Durchgang an der Spitze. Im zweiten Durchlauf hat er die nerven behalten und sich fast eine ganze Sekunde (!) vom Verfolgerfeld abgesetzt. Mit starken Nerven und sehr schnellen Rundenzeiten konnte Rittinger einen wohl verdienten Sieg einfahren. Vor der Siegerehrung haben die Fahrer noch gemeinsam Fußball gespielt. “Natürlich gönnt man sich auf der Strecke nichts, aber ich fände es schade, wenn es auch neben der Strecke so wäre. Ich sehe meine Mitstreiter als Freunde an, mit denen ich mein Hobby teilen kann. Wir helfen uns gegenseitig und verbringen auch während den Renntagen viel Zeit miteinander.”, berichtet Rittinger.

Nach dem Rennen in Simmern erreicht die Saison 2025 die Halbzeit. Hier werden sich schon die Meisterschaftskandidaten heraus kristallisieren und Rittinger hat an sich selbst die Erwartung ganz vorne mit dabei zu sein.

Die zweite Saisonhälfte 2025 starte in Ahrweiler. seit 2024 werden die Rennen des ASC Ahrweiler auf einem neuen Gelände ausgetragen, das die Fahrer auf eine ganz besondere Weise fordert. Die Strecke ist aufgrund des sehr kleines Geländes, ebenfalls sehr klein. Die Kurven sind sehr eng und die Strecke ist nur sehr schwer fehlerfrei zu durchfahren.

2024 bereitete das fast allen Fahrern große Probleme. Auch Francis Rittinger musste das Kart um die Strecke zwingen. Er sagte später: “Es ist wie die Formel 1 Strecke in Monaco. Man muss stark aufpassen keine Strafsekunden zu kassieren. Alles ist sehr eng und die Kurven müssen sehr langsam gefahren werden. Es ist wie als würde man im Wohnzimmer Fahrradfahren”. Am Ende hat es bei Rittinger an der Rundenzeit gelegen. Nach der Siegerehrung äußerte er sich: “Heute hat es nicht ganz für das Podium gereicht, aber ich denke ich kann die Punkte von heute gebrauchen. Der Kampf um die Meisterschaft spitzt sich zu und ich bin mir sicher, dass ich gute Karten habe”.

2025 Will Rittinger wieder auf die oberste Stufe des Podiums steigen und sich besser auf den engen Kurs vorbereiten. Als Trainer wird er zusammen mit seinen Teamkollegen besondere Methoden beim Training verwenden, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.

Auch in diesem Jahr findet das Rennen in Mayen traditionell zum Vatertag statt. In den vergangenen Jahren konnte man spannende Rennen verfolgen, die oftmals nur knapp entschieden wurden.

2024 startete der Tag für Francis Rittinger mit einem Sieg seines Fahrers in der Altersklasse 2. In den anderen Klassen kam es zu gemischten Ergebnissen. In der ältesten Klasse ging Rittinger mit seinen beiden Teamkollegen an den Start. Bei den Teamkollegen reichte es durch Fehler und Zeitstrafen leider nicht für Platzierungen innerhalb der top ten. Rittinger konnte sich mit schnellen, fehlerfreien Zeiten unter den schnellsten Fahrern des ersten Durchgangs wiederfinden. Der Druck wurde im zweiten Durchgang noch größer, da gleich 7 Fahrer in Schlagreichweite zum Sieg waren. Nach dem zweiten Wertungslauf fehlten Rittinger nur 0,1 Sekunden, um das Rennen für sich zu entscheiden. Rittinger ging mit dem Pokal für Platz 2 nach Hause, aber mit den Punkten von Platz 1, da der Sieger des Rennens ein Gaststarter war.

Francis Rittinger ist gespannt, was seine Fahrer und auch er selbst dieses Jahr erreichen können. Das Rennen in Mayen zu gewinnen steht schon seit Jahren auf dem Plan, allerdings ist dies immer nur knapp gescheitert. 2023 wurde Rittinger zweiter, mit einem Abstand von gerade einmal 0,01 Sekunden. 2025 ist Rittingers letzte Saison und er wird somit alles Versuchen, um dieses Rennen zu gewinnen.

Der ACV lädt im Juni zum zweiten Rennen des Jahres ein. Vor allem zu sommerlichen Temperauren ist das Rennen gut besucht und sehr beliebt unter den Fahrern. Die gesammelten Punkte sind überaus wichtig für die Fahrer des ACV Lahnstein, da sie sich mit ihnen für das Finale der ACV Jugend-Kartslalom Meisterschaft in Lahnstein qualifizieren. Das Heimspiel im Oktober möchte natürlich keiner der Lahnsteiner Fahrer verpassen, weswegen sie alles versuchen werden, um die Konkurrenz hinter sich zu lassen und die maximale Menge Punkte zu erreichen.

Das letzte Rennen vor den Endläufen wird 2025 in Kempenich ausgetragen. Francis Rittinger und die Fahrer des ACV OC Lahnstein blicken schon mit Vorfreude auf das entscheidende Rennen vor den Endläufen.

In vergangenen Jahren konnten Rittinger und seine Fahrer bisher erfolgreiche Rennen in Kempenich fahren, weswegen sie schon gespannt das Rennen Mitte Juni erwarten.

2024 konnten die jüngeren Lahnsteiner Fahrer nur in der K2 mit einem 5. Platz zufrieden nach Hause fahren. In der K5 startete wie gewohnt das Lahnsteiner Trio aus Rittinger und seinen beiden Teamkollegen. Rittinger konnte bereits im Trainingslauf mit einer rasanten Zeit überzeugen, die 0,5 Sekunden(!) schneller war, als die des nächsten Verfolgers. Im ersten Wertungslauf war Rittinger dann aber langsamer, um die Zeitstrafen aus dem Trainingslauf nicht erneut zu erhalten. Dennoch war er unter den ersten Plätzen wiederzufinden. Im zweiten Wertungslauf hätte Francis Rittinger das Verfolgerfeld um Längen hinter sich lassen können, wenn er nicht eine Pylone aus der Markierung geschoben hätte. Er äußerte sich kurz nachdem er ausgestiegen war: “Hätte, hätte, Fahrradkette. Das war vermutlich eine der schnellsten Runden, die ich je gefahren bin, aber ich musste ja unbedingt die Pylone aus der Markierung schieben. Das Kart hat am Boden geklebt, wie ein Formel 1 Auto, es war wirklich hervorragend zu fahren.” Am Ende reicht es trotz 2 Strafsekunden für Platz 3.

2025 wird das Rennen mal wieder ein Highlight der Saison. Das Wetter im Juni sollte zusammen mit einem Untergrund, der für enormen Grip sorgt wieder ein spannendes Rennen produzieren.

2025 richtet der ACV OC Lahnstein wieder ein Rennen des ACV Slalom Einsteiger Cups aus. Unter den Fahrern der K5 sind diese Veranstaltungen unter den Saisonhighlights, da sie sehr abwechslungsreich sind. Im Slalom Einsteiger Cup des ACV können Fahrer schon mit 15 Jahren an den Start gehen und lernen, wie man ein Auto unter schwierigen Bedingungen kontrolliert. Schon in den vergangenen zwei Jahren waren die Rennen immer wieder knapp zwischen den Fahrern aus Lahnstein und sie werden auch mit Sicherheit dieses Jahr wieder für viel Spannung und Action sorgen. Francis Rittinger und seine Teamkollegen freuen sich darauf, endlich wieder ein Heimrennen im Auto bestreiten zu dürfen, vor allem da die Fahrer mit jedem Rennen schneller werden. Die Fahrer können hier wichtige Punkte sammeln, mit denen sie sich für das SE Finale in Bopfingen qualifizieren.

Der erste Endlauf zur Mittelrheinmeisterschaft 2025 findet in Niederfischbach statt, wo im letzten Jahr bereits die Rheinland-Pfalz Meisterschaft und ein regulärer Meisterschaftslauf ausgetragen wurden.

Hier konnte Francis Rittinger 2024 das Rennen, das Teil der Mittelrheinmeisterschaft Region A war, für sich entscheiden. Bei der Rheinland-Pfalz Meisterschaft belegte er einen starken 3. Platz und hat somit knapp den Einzug in die DMSJ Finals in Oschersleben verpasst.

Francis Rittinger wird sich nach eigener Einschätzung auch dieses Jahr wieder für die Endläufe um die Mittelrheinmeisterschaft qualifizieren und auch dort wieder vorne mitmischen. Für ihn ist das Ziel in den Endläufen klar: Mittelrheinmeister werden.

Nach der Sommerpause werden endlich wieder Rennen gefahren. Beim ACV OC Lahnstein wird die zweite Hälfte der Saison 2025 eröffnet und die Fahrer freuen sich bereits auf das dritte Heimrennen des Jahres. Im August werden warme Temperaturen erwartet und somit ideale Bedingungen, um ein Rennen zu fahren. Für die Fahrer des ACV OC Lahnstein ist es die letzte Gelegenheit vor dem großen Finale, Punkte auf heimischem Boden einzufahren, um sich für das große Rennen im Oktober zu qualifizieren. Vor allem Francis Rittinger ist hoch motiviert nach der Sommerpause endlich wieder ins Lenkrad zu greifen und sein Können unter Beweis zu stellen. In den darauffolgenden Wochen werden die Rennen immer wichtiger und überregionaler, weswegen mit einem Heimrennen zu starten Vorteile für die Lahnsteiner Fahrer bietet.

Beim AC Wittlich wird der zweite Endlauf der Saison 2025 ausgetragen, der für die Lahnsteiner Kartfahrer auch das erste Planmäßige Rennen außerhalb der Region A darstellt. Bereits im vergangenen Jahr ist Francis Rittinger in Wittlich an den Start gegangen, allerdings als Gaststarter, bei einem Meisterschaftslauf der Region B. Er konnte hier erfolgreich die Konkurrenz “ärgern” und den Pokal für den dritten Platz abstauben. Auch in den Endläufen 2023 sind verschiedene Fahrer hier an einem Endlauf an den Start gegangen, Rittinger damals ebenfalls auf Platz 3. Die Meisterschaft gelangt in die entscheidende Phase und nach dem zweiten Endlauf sollten die Kandidaten mit Titelchancen bereits feststehen. Im dritten Endlauf wird sich entscheiden wer mit dem Titel nach Hause fahren kann.

Der MSC Adenau und der AC Mayen teilen sich die Ausrichtung des letzten Endlaufes 2025. Hier wird sich im dritten Rennen entscheiden, wer die Nerven behält und am Ende des Tages als Meister vom Platz gehen kann. Die Fahrer sind schon gespannt und auch Francis Rittinger will in seiner letzten Kartslalom Saison die Meisterschaft für sich entscheiden. Er möchte seine letzte Gelegenheit nutzen um noch einmal ein Zeichen zu setzen und den Titel zu sichern.